Montessori-Pädagogik
Dem Konzept Maria Montessoris (1870 – 1952) (Link zu Wikipedia), der italienischen Ärztin und Pädagogin fühlen wir uns verpflichtet. Dies bedeutet für uns, dass der Respekt vor der Person des Schülers mit seinen individuellen Ausprägungen bezüglich seiner Lernvoraussetzungen, Bedürfnissen und Entwicklungsschritte an erster Stelle steht. Montessori stellte fest, dass sich Kinder über einen längeren Zeitraum eigenständig und konzentriert mit Dingen beschäftigen können. In einer Zeit, in der Kinder allenfalls als kleine Erwachsene wahrgenommen wurden, eine ungewöhnliche und für ihre Pädagogik wegweisende Einschätzung des kindlichen Lernverhaltens. Es war ihr deshalb ein Bedürfnis „… dem Kind eine Umgebung zu schaffen, die seiner Entwicklung förderlich ist, um es dann in dieser Umgebung sich frei entwickeln zu lassen.“
Nach Montessori hat jedes Kind individuell angelegte und, wenn es in die Schule kommt, auch bereits individuell entwickelte Möglichkeiten und Bedürfnisse. Es ist in unterschiedlichen Lebensphasen sensibel für spezifische Lernfelder. Um seine individuellen Lernbedürfnisse befriedigen zu können, benötigt es dafür in der Schule eine vorbereitete Umgebung und entsprechende Lernzeiten, um diese Bedürfnisse in seinem eigenen Lerntempo zu nutzen.
Folgende Zitate charakterisieren Montessoris pädagogischen Ansatz:
„Immer muss die Haltung des Lehrers die der Liebe bleiben.“
„Die Hände sind das Werkzeug der menschlichen Intelligenz.“
„Nur durch die Freiheit und die Erfahrung in der Umwelt kann sich der Mensch entwickeln.“
„Freiheit und Disziplin sind zwei Seiten derselben Medaille.“
„Die Bewegung ist ein wesentlicher Faktor beim Aufbau der Intelligenz.“
„Konflikte zu vermeiden, ist Werk der Politik; den Frieden aufzubauen, ist Werk der Erziehung.“
„Hilf mir, es selbst zu tun.“